August Wilhelm Schlegel

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August Wilhelm von Schlegel (* 5. September 1767 in Hannover, † 12. Mai 1845 in Bonn) war ein deutscher Literaturhistoriker, Übersetzer, Schriftsteller, Orientalist und Philosoph.

Porträt von August Wilhelm Schlegel

August Wilhelm Schlegel kam als Sohn des lutherischen Pastors Johann Adolf Schlegel (1721-1793) in Hannover zur Welt, wo er auch auf das Gymnasium ging. Er studierte Theologie und Philosophie in Göttingen. 1791 weilte er als Erzieher in Amsterdam. 1796 ging er nach Jena, das schnell zum Zentrum der Frühromantik wurde. 1803 ging er nach Berlin, wo er als Professor Vorlesungen zu Kunst und Literatur hielt. 1815 erhielt er den Adelstitel. 1816-1817 widmete er sich dem Studium des Sanskrit in Paris. 1818 erhielt er einen Ruf nach Bonn. August Wilhelm Schlegel gilt auch als Begründer der altindischen Philologie in Bonn und war Lehrer von Heinrich Heine.

Werke

August Wilhelm Schlegel war Mitarbeiter an Schillers Horen, dem Musenalmanach und der Jenaer Allgemeinen Literatur-Zeitung. Mit seinem Bruder Friedrich Schlegel teilte er sich die Herausgeberschaft der Zeitschrift Athenäum. Später war er der Herausgeber der Indischen Bibliothek.

An eigenen Werken verfasste er beispielhafte Sonette, Balladen und Dramen. Berühmt sind noch heute die Übersetzungen von Dante Alighieri, Calderón und, z.T. gemeinsam mit Ludwig Tieck (und dessen Tochter Dorothea sowie Wolf von Baudissin), von William Shakespeare.


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