Immanuel Kant

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Immanuel Kant

Immanuel Kant (* 22. April 1724 in Königsberg, Ostpreußen; † 12. Februar 1804, Königsberg) gilt als einer der bedeutendsten Philosophen.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Als viertes Kind eines Riemermeisters stammt er aus einfachen Verhältnissen. Sein Elternhaus war stark pietistisch geprägt, seine Mutter für Bildung sehr aufgeschlossen. So kam er 1732 an das Friedrichskollegium, wurde gefördert und begann bereits 1740 mit dem Studium an der Albertina, der Königsberger Universität. Obwohl für Theologie eingeschrieben, interessierte sich Kant sehr stark für die Naturwissenschaften und wurde durch den Professor für Logik und Metaphysik, Martin Knutzen, mit den Lehren von Leibniz und Newton bekannt gemacht. Nach Abschluss des Studiums 1746 verdiente Kant sich für neun Jahre seinen Lebensunterhalt als Hauslehrer. Er war zunächst Hauslehrer bis ca. 1750 bei dem reformierten Prediger Daniel Ernst Andersch (tätig ab 1728 - 1771) in Judtschen bei Gumbinnen, einer Schweizer Kolonie meist französisch sprechender Siedler. Wir finden ihn als Taufpaten im dortigen Kirchenbuch, wo er 1748 als 'studiosus philosophiae' bezeichnet wird. Dann wurde er Hauslehrer bis ca. 1753 auf dem Gut des Majors Bernhard Friedrich von Hülsen auf Groß-Arnsdorf bei Mohrungen.

Zeitgleich mit der Veröffentlichung seiner ersten wichtigen Schrift mit dem Titel „Allgemeine Naturgeschichte und der Himmel“ (1755) wurde Kant Privatdozent in Königsberg und nahm eine umfangreiche Lehrtätigkeit auf. Zu den Themen gehörten Logik, Metaphysik, Anthropologie, Moralphilosophie, natürliche Theologie, Mathematik, Physik, Mechanik, Geographie, Pädagogik und Naturrecht. Seine Vorlesungen hatten einen hohen Zuspruch. Johann Gottfried Herder, der 1762-64 bei ihm hörte, schrieb später darüber: Mit dankbarer Freude erinnere ich mich aus meinen Jugendjahren der Bekanntschaft und des Unterrichts eines Philosophen, der mir ein wahrer Lehrer der Humanität war (...) Seine Philosophie weckte das eigne Denken auf, und ich kann mir beinahe nichts Erleseneres und Wirksameres hierzu vorstellen, als sein Vortrag war.

Eine erste Bewerbung auf den Lehrstuhl für Logik und Metaphysik im Jahre 1759 schlug fehl. Einen Ruf auf einen Lehrstuhl für Dichtkunst lehnte Kant 1762 ab. Dennoch hatte Kant seine damals weltoffene Heimatstadt Königsberg so gut wie nie verlassen. So schlug er auch die Gelegenheiten aus, 1769 in Erlangen und 1770 in Jena zu lehren, bevor er im Jahr 1770 endlich im Alter von 46 Jahren den von ihm immer angestrebten Ruf der Universität Königsberg auf die Stelle eines Professors für Logik und Metaphysik erhielt. Auch den mit einer deutlich höheren Vergütung verbundenen Ruf an die damals berühmte Universität von Halle lehnte er im Jahre 1778 trotz der besonderen Bitte des Kultusministers von Zedlitz ab. 1786 und 1788 war Kant Rektor der Universität in Königsberg. 1787 wurde er in die Berliner Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Die letzten 15 Jahre seines Lebens waren gekennzeichnet durch den sich stetig zuspitzenden Konflikt mit der Zensurbehörde, die der preußische König Friedrich Wilhelm durch seinen neuen Kultusminister Wöllner (Nachfolger Zedlitz nach dem Tode König Friedrich II) leitet. Kant hielt seine Lehrtätigkeit bis 1796 aufrecht, erhielt aber die Weisung, sich seiner religiösen Schriften zu enthalten, da sie deistisches und sozinianisches Gedankengut verbreiten würden, welches nicht Bibelkonform sei. Hierauf beklagte sich sein Freund, der Herausgeber der Berlinischen Monatsschrift in Berlin, Johann Erich Biester, beim König, der aber seine Beschwerde ablehnte.

Kant befolgte einen streng geregelten Tagesablauf: Morgens um fünf Uhr steht er auf und geht um 22 Uhr zu Bett. Zum Mittagessen lädt er meist Freunde ein und pflegt die Geselligkeit, vermeidet dabei aber philosophische Themen. Außerdem macht er täglich zur gleichen Zeit einen Spaziergang. Seinem Hausdiener namens Lampe schrieb Heinrich Heine in seinem Werk „Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland“ scherzhaft einen Einfluss auf Kants Philosophie zu: „Der alte Lampe muss einen Gott haben, sonst kann der arme Mensch nicht glücklich sein - das sagt die praktische Vernunft - meinetwegen - so mag auch die praktische Vernunft die Existenz Gottes verbürgen.“ Infolge dieses Arguments unterscheidet Kant zwischen theoretischer und praktischer Vernunft, und mit dieser, wie mit einem Zauberstäbchen, belebt er wieder den Leichnam des Deismus, den die theoretische Vernunft getötet.

Kant verbrachte nahezu sein ganzes Leben in Königsberg, wo er auch 1804 fast 80-jährig starb. Sein Grabmal befindet sich am Königsberger Dom.

Schriften

Bis zu seiner Promotion 1755 arbeitet er als Hauslehrer, und verfasst die ersten, naturphilosophischen Schriften, so die 1749 erschienenen „Gedanken von der wahren Schätzung der lebendigen Kräfte“ und 1755 die „Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels“, in der er eine Theorie zur Entstehung des Planetensystems nach „Newtonischen Grundsätzen“ darstellt. Im gleichen Jahr promoviert er mit einer Arbeit über das Feuer („De igne“) und habilitiert sich mit einer Abhandlung über die ersten Grundsätze der metaphysischen Erkenntnis („Nova dilucidacio“).

Im Jahr 1762 erscheint, nach einigen kleinen Schriften, die Abhandlung „Der einzige mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes“, in der Kant zu erweisen versucht, dass alle bisherigen Beweise für die Existenz Gottes nicht tragfähig sind, und eine eigene Version des ontologischen Gottesbeweises entwickelt, die diesen Mängeln abhelfen soll.

Die folgenden Jahre sind bestimmt von wachsendem Problembewusstsein gegenüber der Methode der traditionellen Metaphysik, das sich vor allem in Kants literarisch wohl unterhaltsamster Schrift, „Träume eines Geistersehers, erläutert durch Träume der Metaphysik“ (1766), einer Kritik Emanuel Swedenborgs, äußert. Und in der 1770 erschienenen Schrift „De mundi sensiblis atque intelligibilis forma et principiis“ unterscheidet er zum ersten Mal scharf zwischen der sinnlichen Erkenntnis der Erscheinungen der Dinge (Phaenomena) und der Erkenntnis der Dinge, wie sie an sich sind, durch den Verstand (Noumena), und beschäftigt sich mit dem Status von Raum und Zeit, die er als dem Subjekt angehörige „reine Anschauungen“ auffasst, die notwendig sind, um die Erscheinungen untereinander zu ordnen. Damit sind zwei wesentliche Punkte der späteren kritischen Philosophie antizipiert, auch wenn Kants Methode hier noch dogmatisch ist, und er eine Verstandeserkenntnis der Dinge, wie sie an sich sind, für möglich hält. In den folgenden zehn Jahren vollzieht sich die Entwicklung der kritischen Philosophie.

Als er 1781 die „Kritik der reinen Vernunft“ veröffentlicht, hat sich seine Philosophie grundlegend gewandelt - die Frage, wie überhaupt eine Metaphysik als Wissenschaft möglich ist, ist nun die Aufgabe, die es vor der Behandlung der metapysischen Fragen zu beantworten gilt. Die Kritik handelt die a priori, d.h. vor aller empirischen Erfahrung mögliche Erkenntnis, in drei Abschnitten ab, die zuerst die Formen der Sinnlichkeit a priori, die reinen Anschauungen Raum und Zeit, behandelt, und die Mathematik als apriorische Wissenschaft begründet. Im zweiten Teil, der transzendentalen Logik, dass bestimmte reine Begriffe, die Kategorien, notwendig auf alle Gegenstände der Erfahrung anwendbar sind, weil ohne eine solche Anwendung Selbstbewusstsein nicht möglich wäre. Durch diese Anwendung der Kategorien ergibt sich ein System von Grundsätzen, die a priori gewiss sind, wie z.B. die kausale Verknüpfung aller sinnlichen Erscheinungen, und die damit ein legitimes Feld philosophischer Erkenntnise darstellen, die den Naturwissenschaften zugrundeliegen müssen. Doch mit dieser Argumentation, die die Kategorien als für die Einheit der Erscheinungen notwendige Verknüpfungsregeln erweist, ergibt sich gleichzeitig, dass diese Begriffe nicht auf die Dinge, wie sie an sich sind (Noumena) anwendbar sind. Im (in der menschlichen Vernunft notwendig entstehenden) Versuch, das Unbedingte zu erkennen, und die sinnliche Erkenntnis zu übersteigen, verwickelt die Vernunft sich in Widersprüche, da keine Wahrheitskriterien mehr vorhanden sind. Die metaphysischen Beweise z.B. für die Unsterblichkeit der Seele, die Unendlichkeit der Welt oder das Dasein Gottes sind unmöglich, die Ideen der Vernunft nur als regulative, die Erfahrungserkenntnis leitende Begriffe von sinnvollem Gebrauch.

Von der zögernden Rezeption und erheblichen Missverständnissen in der ersten Rezension der „Kritik der reinen Vernunft“ veranlasst, veröffentlicht Kant 1783 die „Prolegomena“, die allgemeinverständlich in die kritische Philosophie einführen sollen. Seine Ethik, die in den Schlusskapiteln der Kritik der reinen Vernunft nur angedeutet ist, führt er 1785 in der „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ aus, in der der kategorischen Imperativ als Prinzip der Ethik entwickelt wird, und die Idee der Freiheit, die in der ersten Kritik für die theoretische Vernunft nicht beweisbar war, wird nun als notwendige Voraussetzung der praktischen Vernunft gerechtfertigt. Auch die naturphilosophischen Fragen nimmt Kant wieder auf, und 1786 erscheinen die „Metaphysischen Anfangsgründe der Naturwissenschaft“, die die Newtonische Physik durch die kritischen Grundsätze begründen und damit auch ein konkretes Beispiel für die Anwendung der Transzendentalphilosophie liefern.

Nach der Überarbeitung einzelner Stücke der „Kritik der reinen Vernunft“ für die zweite Auflage 1787 erscheint 1788 die „Kritik der praktischen Vernunft“, die den moralphilosophischen Ansatz der „Grundlegung“ erläutert und ausbaut, und schließlich 1793 die „Kritik der Urteilskraft“, in deren Vorwort Kant stolz verkündet, dass mit dieser sein kritisches Geschäft abgeschlossen sei und dass er nun „ungesäumt zum doktrinalen“ schreiten werde, also der Ausarbeitung eines Systems der Transzendentalphilosophie. Der eigentlichen Ausarbeitung geht jedoch noch „Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“ (1793) voraus, in dem Kant den Vernunftgehalt der Religion untersucht und den Ansatz einer moralisch-praktischen Vernunftreligion, wie ihn schon die Postulatenlehre der zweiten und dritten Kritik entwickeln, weiter erläutert. 1797 erscheint dann der erste Teil des Systems, die „Metaphysik der Sitten“. Unabgeschlossen ist dagegen der Versuch geblieben, auch die Naturphilosophie weiter auszubauen. Noch während der Arbeit an der Metaphysik der Sitten beginnt Kant die Arbeit an einem „Übergang von den metaphysischen Anfangsgründen zur Physik“. Die Arbeit an diesem unter dem Namen „Opus postumum“ bekannt gewordenen Werk beschäftigen ihn bis zu seinem Tod 1804. Kants erhalten gebliebene Manuskripte zeigen, wie sehr er auch in diesem Alter noch bereit und in der Lage war, die kritische Philosophie umzugestalten. Denn ausgehend vom Problem, spezifische regulative Forschungsmaximen der Naturwissenschaft zu rechtfertigen, sieht sich Kant zuerst gezwungen, die Rolle des menschlichen Körpers in der Erkenntnis genauer zu untersuchen. Die Problematik dieser Untersuchungen verschiebt sich aber im Laufe der Entwürfe auf immer abstraktere Ebenen, so dass Kant um die Jahrhundertwende auf eine systematische Ebene zurückkehrt, die der der Kritik der reinen Vernunft entspricht, wenn auch nicht unbedingt ihrer (aufgrund des Zustands des Manuskripts nur schwer erkennbaren) Problemstellung. Kant entwickelt eine „Selbstsetzungslehre“, die er dann schließlich auch auf die praktische Vernunft ausweitet, und endigt mit Entwürfen zu einem neukonzipierten „System der Transzendentalphilosophie“, das er aber nicht mehr ausarbeiten kann.

Kants Philosophie

Mit seinem kritischen Denkansatz (Sapere aude) ist Kant der wohl wichtigste Denker der deutschen Aufklärung. Üblicherweise unterscheidet man bei seinem philosophischen Weg zwischen der vorkritischen und der kritischen Phase, weil seine Position sich spätestens mit Veröffentlichung der Kritik der reinen Vernunft erheblich verändert. Noch bis in die 60er Jahre kann man Kant dem Rationalismus in der Nachfolge von Leibniz und Wolff zurechnen. In seiner Dissertation im Jahre 1770 ist bereits ein deutlicher Bruch erkennbar. Neben dem Verstand ist nun auch die Anschauung Erkenntnisquelle. Die Dissertation und die Berufung an die Universität führen dann zu der berühmten Phase des Schweigens, in der Kant seine neue, als Kritizismus bekannte und heute noch maßgeblich diskutierte Erkenntnistheorie ausarbeitet. Erst nach elf Jahren intensiver Arbeit wird diese dann 1781 in der Kritik der reinen Vernunft veröffentlicht. Nach Klärung der Grundfrage nach den Bedingungen der Möglichkeit der Erkenntnis kann Kant sich auf dieser Grundlage schließlich im Alter von 60 Jahren den für ihn eigentlich wichtigen Themen der praktischen Philosophie zuwenden.

Erkenntnistheorie

„Was können wir wissen?“ Als Vertreter der rationalistischen Leibnizschen Schule wird Kant durch das Studium Humes „aus seinem philosophischen Schlummer geweckt“ (Einleitung Prolegomena). Er erkennt die Kritik Humes am Rationalismus als richtig an, d. h. eine Rückführung der Erkenntnis allein auf den reinen Verstand ohne sinnliche Anschauung ist für ihn nicht mehr möglich. Andererseits führt der Empirismus von David Hume zu der Aussage, dass eine sichere Erkenntnis überhaupt nicht möglich ist, d. h. in den Skeptizismus. Dieses will Kant aber nicht akzeptieren. So kommt er zu der Frage, nicht nur was Erkenntnis ist, sondern was die Voraussetzungen für eine Erkenntnis sind. Unter welchen Bedingungen ist Erkenntnis überhaupt möglich?

In Folge ist die Kritik der reinen Vernunft (KrV), in der Kant seine Erkenntnistheorie niederlegt, eine Auseinandersetzung einerseits mit der rationalistischen, andererseits mit der empiristischen Philosophie des 18. Jahrhunderts, die sich vor Kant unversöhnlich gegenüberstanden. Zugleich wird die KrV eine Auseinandersetzung mit der traditionellen Metaphysik, soweit diese Konzepte und Modelle zur Erklärung der Welt jenseits unserer Erfahrung vertritt. Gegen den Dogmatismus der Rationalisten (z. B. Christian Wolff, Alexander Gottlieb Baumgarten) steht, dass Erkenntnis ohne sinnliche Anschauung, d. h. ohne Wahrnehmung, nicht möglich ist. Gegen den Empirismus steht, dass sinnliche Wahrnehmung unstrukturiert bleibt, wenn der Verstand nicht Begriffe hinzufügt und durch Urteile und Schlüsse, d. h. durch Regeln mit der Wahrnehmung verbindet.

Für Kant ist es ein Skandal der Philosophie, dass man es bisher nicht geschafft hat, die Metaphysik von Spekulationen zu befreien. Sein Ziel ist es, wie in der Mathematik seit Thales oder in den Naturwissenschaften seit Galilei auch in der Metaphysik zu wissenschaftlichen Aussagen zu kommen. Kant muss hierzu in der Metaphysik „das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu haben.“, d. h. die Grenze des Wissens aufzeigen, um klarzustellen, bei welchen Vorstellungen (Ideen) gar keine Erkenntnis mehr möglich ist, weil ihr Inhalt jenseits allen Erkenntnisvermögens liegt.

Für Kant erfolgt Erkenntnis sprachlich durch Urteile (Aussagen, die ein Subjekt und ein Prädikat enthalten)und brachte so eine Verbindung zum Denken der Menschen. In diesen Urteilen werden die empirischen Anschauungen der Sinnlichkeit mit den Vorstellungen des Verstandes verbunden (Synthesis). Sinnlichkeit und Verstand sind die beiden einzigen, gleichberechtigten und voneinander abhängigen Quellen der Erkenntnis. „Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind.“

Wie kommt es nun zu empirischen Anschauungen? Kant diskutiert dies in dem Abschnitt über die transzendentale Ästhetik (Lehre von den Grundlagen der Wahrnehmung). Wir verfügen einerseits über einen äußeren Sinn, der uns Vorstellungen im Raum gibt. Wir haben andererseits einen inneren Sinn, mit dem wir Vorstellungen in der Zeit erzeugen. Raum und Zeit sind Voraussetzung von Erkenntnis. Wir können uns keine Gegenstände ohne Raum und Zeit vorstellen. Gleichzeitig sind unsere Sinne rezeptiv, d.h. sie werden von einer begrifflich nicht fassbaren Außenwelt („dem Ding an sich selbst“) affiziert. Nun kommt Kants berühmte kopernikanische Wende: Wir erkennen nicht das Ding an sich, sondern nur dessen Erscheinung. Diese Erscheinung wird aber durch uns als Subjekt, durch unseren Verstand geformt. Nicht die Erde dreht sich um die Sonne, sondern die Sonne um die Erde. Wir können uns das am Beispiel des Sehens gut verdeutlichen. In der Außenwelt gibt es Lichtwellen, die von unserem Auge aufgenommen werden – es wird affiziert. Diese sinnliche Anschauung wird in unserem Gehirn umgewandelt in das, was uns erscheint. Solche aus einzelnen Elementen zusammengesetzten und im Gehirn umgewandelten empirischen Anschauungen nennt Kant Empfindungen. Raum und Zeit aber werden als reine Formen der sinnlichen Anschauung den Empfindungen (der Materie) hinzugefügt. Dies bedeutet, dass Erkenntnis immer vom Subjekt abhängig ist. Unsere Realität sind die Erscheinungen, d.h. alles was in Raum und Zeit ist. Ob Raum und Zeit in den Dingen an sich existieren, können wir nicht wissen.

Empfindungen allein führen aber noch nicht zu Begriffen. Kant führt seine Überlegungen hierzu in dem Abschnitt über die transzendentale Logik aus (Lehre von den Grundlagen des Denkens). Die Begriffe kommen aus dem Verstand, der diese spontan durch die produktive Einbildungskraft nach Regeln bildet. Hierzu bedarf es des transzendentalen Selbstbewusstseins als Grundlage allen Denkens. Das reine, d.h. von allen sinnlichen Anschauungen abstrahierte Bewusstsein des „Ich denke“, das man auch als die Selbstzuschreibung des Mentalen bezeichnen kann, ist der Angelpunkt der Kantischen Erkenntnistheorie. Dieses Selbstbewusstsein ist der Ursprung reiner Verstandesbegriffe, der Kategorien. Quantität, Qualität, Relation und Modalität sind die vier Funktionen des Verstandes, nach denen Kategorien gebildet werden. Anhand der Kategorien verknüpft der Verstand mit Hilfe der Urteilskraft (dem Vermögen unter Regeln zu subsumieren) die Empfindungen nach so genannten Schemata. Ein Schema ist das allgemeine Verfahren der Einbildungskraft, einem Begriff sein Bild zu verschaffen. Z.B. sehe ich auf der Straße ein vierbeiniges Etwas. Ich erkenne: dies ist ein Dackel. Ich weiß: ein Dackel ist ein Hund, ist ein Säugetier, ist ein Tier, ist ein Lebewesen. Schemata sind also (möglicherweise mehrstufige) strukturierende Allgemeinbegriffe, die nicht aus der empirischen Anschauung gewonnen werden können, sondern dem Verstand entstammen, sich aber auf die Wahrnehmung beziehen.

Nachdem beschrieben wurde, wie Erkenntnis überhaupt möglich ist, kommt nun die grundlegende Frage Kants, ob wir Aussagen machen können, die die Wissenschaftlichkeit der Metaphysik begründen. Gibt es aus reinen Verstandesüberlegungen Aussagen, die unsere Erkenntnisse inhaltlich vermehren? Kant formuliert die Frage wie folgt: Sind synthetische Erkenntnisse a priori möglich?

Kants Antwort ist „Ja“. Wir können durch die Kategorien synthetische Erkenntnisse a priori gewinnen. So sind z.B. unter dem Begriff der Relation die Kategorien der Substanz, der Kausalität und der Wechselwirkung erfasst. Am paradigmatischen Beispiel der Kausalität kann man Folgendes sehen: In unserer sinnlichen Wahrnehmung erkennen wir zwei aufeinander folgende Phänomene. Deren Verknüpfung als Ursache und Wirkung entzieht sich aber unserer Wahrnehmung. Kausalität wird von uns gedacht und zwar mit Allgemeinheit und Notwendigkeit. Wir verstehen Kausalität als Grundprinzip der Natur – dies gilt auch in der heutigen Physik, auch wenn diese in ihren Grundlagen nur mit Wahrscheinlichkeiten und Energiefeldern operiert -, weil wir die Kausalität in die Natur, wie sie uns erscheint, hineindenken. Allerdings schränkt Kant diese Auffassung gegen die Rationalisten klar ein. Kategorien ohne sinnliche Anschauung sind reine Form und damit leer (s.o.), d.h. zu ihrer Wirksamkeit bedarf es der empirischen Empfindungen. Hier liegt die Grenze unserer Erkenntnis.

Wie kommt es nun zu den metaphysischen Theorien? Dies ist eine Frage der Vernunft, die den Teil des Verstandes bezeichnet, mit dem wir aus Begriffen und Urteilen Schlüsse ziehen. Es liegt im Wesen der Vernunft, dass diese nach immer weiter gehender Erkenntnis strebt und am Ende versucht, das Unbedingte oder Absolute zu erkennen. Dann aber verlässt die Vernunft den Boden der sinnlich fundierten Erkenntnis und begibt sich in den Bereich der Spekulation. Dabei bringt sie notwendig die drei transzendentalen Ideen Unsterblichkeit (Seele), Freiheit (Kosmos) und Unendlichkeit (Gott) hervor. Kant zeigt nun in der Dialektik als der Wissenschaft vom Schein, dass die Existenz dieser regulativen Prinzipien weder bewiesen noch widerlegt werden kann. Damit kann man an Gott glauben, viele haben versucht ihn zu beweisen, aber alle Gottesbeweise müssen letztlich scheitern.

Ethik

„Was sollen wir tun?“ Ziel der erkenntnistheoretischen Untersuchungen in der KrV war es, ein theoretisches Fundament für die praktische Philosophie zu schaffen. So untersucht Kant zunächst einmal in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (GMS) und stärker ausformuliert in der Kritik der praktischen Vernunft (KpV) die Bedingungen der Möglichkeit von Sollensaussagen. Nicht die Religion, nicht der Common Sense oder die empirische Praxis können diese Frage beantworten, sondern nur die reine Vernunft. Kants theoretische Überlegungen zur Ethik bestehen aus drei Elementen: Dem sittlich Guten, der Annahme der Freiheit des Willens und der allgemeinen Maxime des kategorischen Imperativs. Sittlichkeit ist das Moment der Vernunft, das auf praktisches Handeln gerichtet ist. Sie ist eine regulative Idee, die im Menschen a priori vorhanden ist. Der Mensch ist ein intelligibles Wesen, d. h. er ist in der Lage in der Vernunft unabhängig von sinnlichen, auch triebhaften Einflüssen zu denken und zu entscheiden. Der Mensch ist nicht heteronom (fremdbestimmt), sondern selbstbestimmt (autonom). „Der Wille ist ein Vermögen, nur dasjenige auszuwählen, was die Vernunft unabhängig von der Neigung als gut erkennt.“ Dies bedeutet, dass die ethische Entscheidung im Subjekt liegt. Kant ist durchaus bewusst, dass die Forderung der Sittlichkeit ein Ideal ist, und dass kein Mensch sie zu jeder Zeit erfüllen kann. Dennoch ist er der Auffassung, dass jeder Mensch den Maßstab der Sittlichkeit in sich hat und weiß, was er nach dem Gesetz der Sittlichkeit tun sollte. Der autonome Wille (der Vernunft) gebietet also die sittlich gute Handlung. Die Vernunft legt dem Menschen die Pflicht auf, dem Gebot der Sittlichkeit zu folgen. Auch einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden ist der kategorische Imperativ: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ Im kategorischen Imperativ beschreibt Kant das allgemeine Prinzip, nach dem ich meine Handlungen moralisch beurteilen kann. Zur Verdeutlichung formuliert Kant den kategorischen Imperativ in den GMS in vier weiteren Fassungen. „Praktische Grundsätze sind Sätze, welche eine allgemeine Bestimmung des Willens enthalten, die mehrere praktische Regeln unter sich hat. Sie sind subjektiv oder Maximen, wenn die Bedingung nur als für den Willen des Subjekts gültig von ihm angesehen wird.“ In der praktischen Anwendung muss die gefundene Maxime in sich widerspruchsfrei sein und mit meinem tatsächlichen Willen übereinstimmen. Kants Ethik ist also eine Pflichtethik im Gegensatz zu einer Tugendethik, die Aristoteles vertritt. Die konkrete Ausformulierung seiner Ethik nimmt Kant in der Metaphysik der Sitten vor, die sich in die beiden Hauptabschnitte über die Rechtslehre und über die Tugendlehre unterteilt. Weitere Aussagen zur praktischen Philosophie finden sich z. B. in der Anthropologie und in den Pädagogikvorlesungen.

Geschichte, Aufklärung und Religion

Kants dritte Frage „Was dürfen wir hoffen?“, beantwortet er in der Kritik der reinen Vernunft negativ. Nachdem Gott, die Unsterblichkeit der Seele und die Freiheit durch die Vernunft nicht zu beweisen sind, die Vernunft aber auch nicht das Nichtexistieren dieser Ideen beweisen kann, ist die Frage des Absoluten eine Glaubensfrage. „Ich musste das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen.“

Entsprechend kann man in der Geschichte keine göttliche Absicht finden. Geschichte ist ein Abbild des Menschen, der frei ist. Aufgrund dieser Freiheit kann man in der Geschichte keine Regelmäßigkeiten oder Weiterentwicklung etwa in Richtung Glückseligkeit oder Vollkommenheit erkennen, weil der Fortschritt keine notwendige Voraussetzung zum Handeln ist. Dennoch gibt es einen Plan in der Natur, d.h. Geschichte hat einen Leitfaden (ist teleologisch). Vernunft entwickelt sich im Zusammenleben der Menschen. Für dieses Zusammenleben hat der Mensch aus der Vernunft heraus das Recht geschaffen, das schrittweise die Gesellschaftsordnung immer mehr bestimmt. Dies führt am Ende zu einer vollkommenen bürgerlichen Verfassung, die Bestand hat, wenn auch zwischen den Staaten eine äußere Gesetzesmäßigkeit entstanden ist. Aus dieser „Geschichte in weltbürgerlicher Absicht“ ergibt sich für die Regierenden ein politischer Auftrag: „Hierauf aber Rücksicht zu nehmen, imgleichen auf die Ehrbegierde der Staatsoberhäupter so wohl, als ihrer Diener, um sie auf das einzige Mittel zu richten, das ihr rühmliches Andenken auf die spätere Zeit bringen kann: das kann noch überdem einen kleinen Bewegungsgrund zum Versuche einer solche philosophischen Geschichte abgeben.“

Dieses Selbstverständnis bestimmte auch Kants Haltung zur Aufklärung, die er als Bestimmung des Menschen ansieht.

Die Aufklärung wird eng mit dem Namen Kant verbunden. Berühmt ist seine Definition „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Anleitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude [wage es verständig zu sein]! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“ (Beantwortung der Frage: was ist Aufklärung? Berlinische Monatsschrift, 1784,2, S. 481-494).

Kant war optimistisch, dass das freie Denken, das insbesondere unter Friedrich dem Großen – wenn auch überwiegend auf die Religion bezogen – sich stark entwickelt hatte, dazu führt, dass sich die Sinnesart des Volkes allmählich verändert und am Ende sogar die Grundsätze der Regierung beeinflusst, den Menschen, „der nun mehr als Maschine ist, seiner Würde gemäß zu behandeln.“ Kant war ein starker Befürworter der französischen Revolution und stand auch zu dieser Haltung, obgleich er nach der Regierungsübernahme durch Friedrich Wilhelm II durchaus mit Sanktionen rechnen musste. Trotz zunehmender Zensur, oder vielleicht deswegen veröffentlichte Kant in dieser Zeit seine Religionsschriften. Gott lässt sich nicht beweisen. Doch konsequentes moralisches Handeln ist nicht möglich ohne den Glauben an Freiheit, Unsterblichkeit und Gott. Daher ist die Moral das Ursprüngliche und die Religion erklärt die moralischen Pflichten als göttliche Gebote. Die Religion folgte also dem bereits vorhandenen Moralgesetz. Um die eigentlichen Pflichten zu finden, muss man nun umgekehrt das Richtige aus den verschiedenen Religionslehren herausfiltern. Die tatsächlich praktizierte Ausübung der Religion mit all ihren Riten lehnte Kant als Pfaffentum strikt ab. Nach der Veröffentlichung der Religionsschrift 1794 erhielt Kant dann tatsächlich per Kabinettsorder das Verbot, weiter in diesem Sinne zu veröffentlichen. Kant beugte sich für die Regierungszeit des Königs, nahm aber seine Position nach dessen Tod in dem Streit der Fakultäten unvermindert wieder auf.

Ästhetik und Zwecke der Natur

Üblicherweise wird die Kritik der Urteilskraft (KdU) als drittes Hauptwerk Kants bezeichnet. In dem 1790 veröffentlichten Werk versucht Kant sein System der Philosophie zu vervollständigen und eine Verbindung der theoretischen Vernunft, die der Naturerkenntnis zugrunde liegt, einerseits, sowie der praktischen, reinen Vernunft, die zur Anerkennung der Freiheit als Idee und zum Sittengesetz führt, andererseits herzustellen. Das Gefühl der Lust und der Unlust ist das Mittelglied zwischen Erkenntnisvermögen und Begehrungsvermögen. Das verbindende Prinzip ist die Zweckmäßigkeit. Diese zeigt sich zum Einen im ästhetischen Urteil vom Schönen und Erhabenen (Teil I), und zum Anderen im teleologischen Urteil, das das Verhältnis des Menschen zur Natur bestimmt (Teil II). In beiden Fällen ist die Urteilskraft nicht bestimmend, wie in der theoretischen Vernunft, wo ein bestimmter Begriff unter einen allgemeinen Begriff gefasst wird, sondern reflektierend, wo also aus dem Einzelnen das Allgemeine gewonnen wird.

Die Bestimmung des Ästhetischen ist ein subjektiver Erkenntnisvorgang, in dem einem Gegenstand von der Einbildungskraft das Prädikat schön oder nicht schön zugesprochen wird. Kriterien für Geschmacksurteile sind, dass diese unabhängig von einem Interesse des Urteilenden gefällt werden, dass diese Urteile subjektiv sind, also nicht einem Begriff untergeordnet werden, dass weiterhin das Urteil Allgemeingültigkeit beansprucht und dass schließlich das Urteil mit Notwendigkeit erfolgt. Wie in der Ethik sucht Kant nach den formalen Kriterien eines Urteils (nach den Bedingungen der Möglichkeit) und überlässt die inhaltliche (materiale) Bestimmung des Schönen der konkreten Wertästhetik.

Im Gegensatz zum Schönen ist das Erhabene nicht an einen Gegenstand und seine Form gebunden. „Erhaben ist, was auch nur denken zu können ein Vermögen des Gemüths beweiset, das jeden Maßstab der Sinne übertrifft.“. Sowohl das Schöne als auch das Erhabene gefallen durch sich selbst. Aber das Erhabene erzeugt kein Gefühl der Lust, sondern Bewunderung und Achtung. Erhabenes in der Kunst ist für Kant nicht möglich, sondern höchstens eine schlechtere Nachahmung des Erhabenen in der Natur. „Schön ist das, was in bloßer Beurteilung (also nicht vermittelst der Empfindung des Sinnes nach einem Begriffe des Verstandes) gefällt. Hieraus folgt von selbst, dass es ohne alles Interesse gefallen müsse. Erhaben ist das, was durch seinen Widerstand gegen das Interesse der Sinne unmittelbar gefällt.“

In der teleologischen Urteilskraft wird die in der Natur liegende Zweckmäßigkeit betrachtet. Zweck ist dabei keine Eigenschaft von Gegenständen, sondern wird von uns gedacht und in die Objekte hineingelegt, er ist wie die Freiheit eine regulative Idee. Der von der Vernunft gedachte objektive Naturzweck eines Gegenstandes ergibt sich dabei aus dem Verhältnis der Teile und des Ganzen zueinander. Mit einem reinen Mechanismus können wir die Struktur eines Baumes und die Abgestimmtheit der Naturprozesse nicht erklären. Im Gegensatz zu einer Uhr ist ein Baum selbst reproduzierend. Wir sehen die Zusammenhänge der Naturdinge so als ob ein Zweck darin läge. Wir müssen uns allerdings hüten, die empfundene Zweckmäßigkeit der Natur mit der Religion begründen zu wollen. „Wenn man also für die Naturwissenschaft und ihren Kontext den Begriff von Gott hereinbringt, um sich die Zweckmäßigkeit in der Natur erklärlich zu machen, und hernach diese Zweckmäßigkeit wiederum braucht, um zu beweisen, dass ein Gott sei: so ist in keiner von beiden Wissenschaften innerer Bestand.“

Übersicht der Artikel zu Kants Philosophie

Werke

(unvollständig)

Siehe auch

Literatur

  • Orlando Budelacci: Kants Friedensprogramm - das politische Denken im Kontext der praktischen Philosophie, Athena Verlag: Oberhausen 2003.
  • Ernst Cassirer: Kants Leben and Lehre. 2. Aufl. Berlin 1921; Nachdruck Darmstadt 1994
  • Rudolf Eisler: Kant Lexikon. Olms Hildesheim u. a. 1984 (ISBN 3487007444)
  • Manfred Geier: Kants Welt. Reinbek 2003
  • Volker Gerhardt: Immanuel Kant. Vernunft und Leben. Reclam Stuttgart 2002 (UB Nr. 18235)
  • Jean Grondin: Kant zur Einführung. Junius Verlag Hamburg 1994
  • Arsenij Gulyga: Immanuel Kant. Frankfurt/M. 1981
  • Dietmar Heidemann, Kristina Engelhard (Hrsg.): Warum Kant heute?. de Gruyter 2003
  • Johannes Heinrichs, Das Geheimnis der Kategorien, Die Entschlüsselung von Kants zentralem Lehrstück, Berlin 2004; ISBN 3929010941
  • Otfried Höffe (Hrsg.): Kritik der praktischen Vernunft. 3. Aufl. München 1999
  • Otfried Höffe: Königliche Völker. Zu Kants kosmopolitischer Rechts- und Friedenstheorie. Suhrkamp Verlag Frankfurt a.M. 2001
  • Otfried Höffe (Hrsg.): Zum ewigen Frieden. 2. Aufl. München 2004
  • Otfried Höffe: Immanuel Kant. 6. Aufl. Beck München 2004
  • Gerd Irrlitz: Kant-Handbuch. Leben und Werk. Stuttgart/Weimar 2002
  • Karl Jaspers: Kant. Leben, Werke, Wirkung. 2. Aufl. Piper München/Zürich 1983
  • Manfred Kühn: Kant. Eine Biographie. München 2003
  • Günther Patzig: Wie sind synthetische Urteile a priori möglich? In: Josef Speck (Hrsg.): Grundprobleme der großen Philosophen. Philosophie der Neuzeit II. Göttingen 1976
  • Uwe Schulz: Immanuel Kant in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek 1965
  • Roger Scruton: Kant Herder Freiburg 1999 (ISBN 3451047381) (Übersetzt von M. Laube - Orig. ersch. 1982)
  • Dieter Sturma, Karl Ameriks (Hrsg.): Kants Ethik. Mentis Verlag Paderborn 2004
  • Karl Vorländer: Immanuel Kant; Der Mann und das Werk. 3. Auflage, Fourier Verlag GmbH Wiesbaden

Weblinks

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